Fenster haben heutzutage eine Vielzahl von Aufgaben. Darunter fallen Lüftung, UV-Strahlenschutz, Lärmschutz, Lichteinfall und vieles mehr. Um diese Aufgaben langfristig erfüllen zu können, bedarf es einer fachgerechten Fenstermontage.
Die dafür vorgeschriebene bautechnische Regelung findet sich im Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, wider (von 2002 bis 2020 Energieeinsparverordnung, kurz EnEV). Hier sind beispielsweise Vorgaben für Abdichtungen, Leibungen, Dämmungen der Zwischenräume und für den Mindestwärmeschutz enthalten.
Abdichtungen müssen als schlagregendichter Anschluss von außen und als luftdichte Ebene raumseitig innen ausgeführt werden. Abdichtungssysteme sind dafür eine optimale Möglichkeit. Um die Bewegungsfähigkeit und die erforderliche Dämmebene zwischen Mauerwerk und Blendrahmen des Fensters zu gewährleisten, wird oftmals ein spritzbarer Dichtstoff eingebracht. Die häufigste Verwendung lässt sich dem flexiblen Bauschaum zusprechen, der allerdings die Größen- und Positionsänderung der Fensterrahmen durch Wind und Temperaturschwankungen nicht dauerhaft ausgleichen kann. Hier ist eine gestopfte Mineralwolle wesentlich besser geeignet, kann allerdings auch durch sogenannte Multifunktions-Quellbänder ersetzt werden, welche gegebenenfalls auch die Aufgaben der Schlagregendichtheit und der Luftdichtheit übernehmen können.
Häufige Fehler bei Abdichtungen sind:
Auch der Lastabtrag spielt eine wichtige Rolle. Bei, heute häufig verwendeten, dreifach verglasten Fenstern müssen aufgrund der starken Horizontalkräfte Spezialschrauben zur Verankerung im Mauerwerk eingebracht werden.
Rahmendübel, Laschen, Konsolen, Winkel und Direktbefestigungsschrauben sind Materialien, die bei der Fenstermontage verwendet werden. Auf Grundlage des Wandbaustoffs, sowie der vom Dübelhersteller angegebenen Randabstände, wird das Befestigungsmaterial ausgewählt. Von großer Wichtigkeit ist hierbei der Korrosionsschutz aller Befestigungsteile. Diese Befestigungselemente sind bei Herstellung der luftdichten Gebäudehülle mit einzukleben.
Bei der Fenstermontage hat das senkrechte und waagerechte Lot eine große Bedeutung. Aufgrund von Wasserwaagenungenauigkeiten gelten Toleranzen: Beispielsweise darf ein Fenster bis 3m Länge 1,5 bis 3mm vom Lot abweichen. Achtung: Funktionalität und Optik dürfen unter keinen Umständen darunter leiden.
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